Der Omaha Beach in der Normandie ist geschichtlich tief verankert. Er bezeichnet einen der Küstenabschnitte, an dem die Alliierten im 2. Weltkrieg anlandeten. Zwischen den Orten Colleville sur Mer und Saint Laurent sur Mer erstreckt sich der Strand auf etwa acht Kilometern Länge. Größere Städte in der Nähe sind Bayeux und etwas weiter entfernt Caen.
Besondere Landmarken an diesen Küsten der Normandie sind
Ausführliche Infos zu diesem Küstenabschnitt finden Sie in meinem Reiseblog. Im weiteren Verlauf möchte ich mehr auf die fotografischen Aspekte der Landschaft eingehen.
Fotos vom Omaha Beach
Der Omaha Beach ist einer der berüchtigten Landungsstrände aus dem 2. Weltkrieg. Heute wirkt er auf den ersten Blick, wie ein ganz normaler Badestrand. Erst bei genauerer Betrachtung fallen die militärischen Überbleibsel am Strand und der Küste auf.
Eine Besonderheit an diesem Strand: Bei Ebbe zieht sich das Wasser sehr weit zurück und hinterlässt eine riesige flache Sandfläche. Ideal für alle Arten von Strandsport. Fotografisch auf den ersten Blick etwas eintönig, überrascht der Omaha Beach aufmerksame Besucher immer wieder mit Formen, Farben und Mustern, die sich im Sand durch spiegelndes Wasser und wechselndem Licht offenbaren.
Omaha Beach manchmal fotogen
Wellen kreieren kurzlebige Abdrücke im Sand, kleine und große Wasserpfützen enstehen beim Ablaufen des Meeres und schaffen so Strukturen, die für die Zeit der Ebbe Abwechslung in die große Sandfläche bringen.
Steilküste am Omaha Beach
Nördlich und südlich wird der weite Sandstrand von Steilfelsen eingerahmt, die zum Teil aus porösem Stein und Lehm bestehen, wodurch es immer wieder zu Hangabrutschungen kommt. Unterhalb der Steilküsten im Gezeitenbereich erstreckt sich ein Mosaik aus Seegras, Algen, verschieden farbigen Steinen und Sand.
Die Natur ist hier, zu ihrer Freude, weitestgehen sich selbst überlassen. Viele Besucher kommen nicht an die Steilküsten. Hin und wieder ein paar Angler und Muschelsammler, im Sommer ein paar Touristen. Mit Ausnahme des D-Day am 6. Juni. Zu dieser Zeit ist Ausnahmezustand in der ganzen Gegend. Viele Veranstaltungen rund um dieses Datum ziehen tausende Besucher jedes Jahr an und machen den Strand am Omaha Beach zu einem Volksfest.
Dann sucht man hier vergebens nach Ruhe und schönen Eindrücken am Strand, wie Muscheln, die Schnecken im Seegras oder anderen Details zwischen Watt und Steinen.
Im weiteren Küstenverlauf Richtung Nordwesten folgt vor der Ortschaft Grandcamp Maisy die Pointe du Hoc, die ich auf einer seperaten Seite beschreibe. Passiert man Grandcamp Maisy zieht sich die Küstenlinie in der Bucht Baie des Veys weit ins Land hinein. Auf der gegenüber liegenden Seite folgt der Utah Beach.
Utah Beach Landungstrände
Der Utah Beach ist ähnlich wie der Omaha Beach ein flacher breiter Strand, der von einer Düne landeinwärts begrenzt wird. An diesem Strandabschnitt befindet das Utah Beach Landing Museum sowie Gedenktafeln, alte Militärfahrzeuge aber auch eine Austernzucht. Hier gibt es keine Felsen oder Steilküste, was sich in meiner fotografischen Ausbeute wiederspiegelt… Zu anderen Orten und Fotos aus der Normandie folgen Sie dem Link.

Instagramm Fotos